Allgemeines zur Verhaltenstherapie

 

In der "Gründungsphase" der Verhaltenstherapie war die Definition noch relativ einfach: Man verstand darunter die klinische Anwendung der durch die psychologische Forschung etablierten Prinzipien der Lerntheorien (vgl. dazu Eysenck, 1959).

 

Durch rege Forschungstätigkeit und Erfahrungen in der klinischen Praxis hat sich diese klassische Definition allerdings schnell verändert.

 

Heutzutage versteht man unter Verhaltenstherapie  einen modernen, klinisch-psychologischen Heilkundeansatz, der eine große Anzahl verschiedener Techniken und Behandlungsansätze in sich vereint.

 

Geblieben ist der Anspruch auf theoretische Fundierung und empirische Überprüfung der eingesetzten Methoden. Dadurch wird sich eine Definition dessen, was Verhaltenstherapie beinhaltet, auch in Zukunft ständig verändern.

 

Das Rahmenkonzept der Verhaltenstherapie sieht eine sorgfältige Problemanalyse, eine Therapieplanung in Kooperation mit dem Patienten und schließlich die Durchführung der Therpie plus Stabilisierung der erzielten Veränderungen vor. Damit ist die Verhaltentherpie eine besonders flexible und patientengerechte Vorgehensweise.